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Waldviertel-Portal
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Waldreichtum reicht nicht aus
Vizebürgermeister Klaus Tannhäuser, Bürgermeister Martin Bruckner und Bürgermeister Manfred Artner (5., 4. und 3. v. r.)
Kürzlich wurden die Ergebnisse der kostenlosen Energiedatenerhebung für die Marktgemeinde Bad Großpertholz im Hahn-Buam-Hof präsentiert. Bürgermeister Manfred Artner und Vizebürgermeister Klaus Tannhäuser begrüßten die Besucher zur Ergebnispräsentation, die im Rahmen der Klima- und Energiemodellregion „Lainsitztal/Umgebung“ stattfand. Besonders überraschend war das Ergebnis, dass auch Bad Großpertholz, die waldreichste Gemeinde in der Klima- und Energiemodellregion „Lainsitztal/Umgebung“, Holz aus anderen Gemeinden importiert. Bürgermeister Martin Bruckner aus Großschönau präsentierte als Vertreter der Klima- und Energiemodellregion das Gemeindeergebnis. In seiner Präsentation zeigte Bruckner die benötigten Energiemengen für Heizen, Mobilität, Industrie und Strom auf. Die Marktgemeinde Bad Großpertholz verbraucht insgesamt so viel Energie pro Jahr wie in 178 Tankwägen voll mit Öl enthalten ist (1 Tankwagen = 300.000 kWh pro Jahr). Bereits weniger als die Hälfte der Gesamtenergiemenge wird noch mit fossilen Energieträgern (Öl, Gas, …) gedeckt. Knapp ein Drittel kann durch die Nutzung des eigenen Waldes, Photovoltaik, Solarwärme und Wasserkraft in der Gemeinde selbst erzeugt werden. Der Rest muss in Form von Holz, Wasser- oder Windenergie importiert werden.
Sonnenplatz Großschönau GmbH |